Star Wars Universum

All I need is an Idea.

Ein Schreibtisch vor einem offenen Fenster. Links von ihm hört man fröhliche Filmmusik aus einem Röhrenfernseher. Es ist Sommer 1999, als George Lucas an seinem Schreibtisch sitzt und den Beginn seines legendären Epos verfasst. Der technologische Fortschritt, welcher zu diesem Zeitpunkt rasant anstieg, machte sich der Schöpfer und kreative Kopf hinter der wohl bekanntesten Science-Fiction Saga, die generationenübergreifend ihre Zuseher prägen sollte, zunutze und schuf den ersten Teil der Prequil-Triologie. Und das machte er wie die meisten kreativen Menschen: Ohne Druck in einer harmonischen Umgebung, um Geist und Seele komplett entfalten lassen zu können.

I think about sceens all the time. And they come in an mosaic. Than there come some messy ones. Therfore I have to sit down and write them down. It starts with me sitting here, doodling little miner, but it ends up with 1.000 People, who working togetter, in a very emotional creative way.

1. Kapitel

Vorbereitungen

5 Monate vor Drehbeginn:

George Lucas, das Mastermind hinter den komplexen Filmen des Star Wars Universums, befindet sich gerade in einem Raum mit seinen Assistenten. Vor ihm befindet sich eine riesige Leinwand, auf der diverse Szenen des anstehenden Filmes in Schwarz-Weiß skizziert sind. George Lucas markiert mit einem Farb-Eding-Stift alle relevanten Szenen für die bevorstehende Verfilmung der gezeichneten Szenen. George Lucas hält zwei Farbstifte in seinen Händen. Mit Hilfe dieser Stifte kennzeichnet das Mastermind hinter dem Film, welche Szenen „real“ und welche „unreal“ sind und somit in der Nachbearbeitung hinzugefügt werden müssen, damit die Szene dem entspricht, wie es das Skript sowie George Lucas es sich vorstellt.

Casting für die Rolle Anakin Skywalker

Um die Rolle „des Auserwählten“ bestmöglich besetzen zu können, castet George Lucas diverse Kinder in der Altersspanne 9-10 Jahre. Derjenige, der die Szene am authentischsten spielen, bekommt am Ende des Tages die Rolle im Film Star Wars Episode 1-Das Erwachen der Macht“. Rücksichtsvoll und sympathisch werden die Kinder am Set des Films auf ihr Casting vorbereitet. George Lucas sowie sein Kollege bringen den Kindern den Inhalt der Szene näher, bevor sie mit dem Dreh beginnen. Als alle Kinder die Szene mit Nathalie Portman, welche Padmé Amidala in der Prequil Triologie verkörpert, gespielt haben, steht George Lucas mit Robin Gurland, dem Casting Director, und seiner Crew vor dem Computer und betrachtet das komplette Filmmaterial, welches sie zuvor beim Casting aufgenommen hatten.

Jacke Loid bekam den Zuschlag für die Rolle, da er laut Robin Gurland und George Lucas von allen Teilnehmern, gemessen an seiner Körpersprache, am natürlichsten wirkte. Weiters wurde Jake Loyd sowie Sam Majord mit optisch mit Mark Hamill zum Zeitpunkt der Verfilmung des 4. Teil der Star Wars Saga verglichen, um eine realistische Blutlinie zwischen Sohn und Vater bilden zu können.

2. Kapitel

Umstyling von Ewan McGregor

Der für die Verkörperung des Obi Wan Kenobi bekannten Schauspieler Ewan McGregor durchlief für die Rolle des Obi Wan Kenobi einen kompletten Umstyling-Prozess. So wurden ihm seine langen Haare mit der Haarschneidemaschine auf einen Zentimeter gekürzt. Auf der Seite wurden einige Haare etwas länger gelassen, damit die Stylisten die aus dem ersten Teil der Prequil Triologie typische Frisur von Obi Wan Kenobi gestalten konnten. Wie in allen wichtigen Geschehnissen war auch hier der Regisseur und Mastermind hinter Star Wars anwesend. Mit seiner freundlichen und ruhigen Art beobachtete er, wie der Umstyling-Prozess voranschritt und McGregor immer mehr dem Ebenbild Kenobis aus dem Kopf George Lucas entsprach.

Jar Jar Binks

Dem Schauspieler Ahmed Best, welcher die Rolle des Jar Jar Binks verkörpert, schlüpft zum ersten Mal in das Kostüm, welches dem dusseligen Begleiter sein optisches Erscheinungsbild gibt.

A million saved, is a million earnd!

Im Klartext bedeutet die Aussage des Masterminds hinter Star Wars, dass die Szenen in denen Jar Jar Binks zu sehen waren gekürzt wurden und sie alleine durch diese Reduktion des tollpatschigen Jar Jars, welcher bei jedem Erscheinen Kosten für die Animationen des Charakters mit sich bringt, das Budget des Films um 1 Million US Doller reduzieren konnten!

Der Plan war, dass sie Ahmed Bests Bewegungen bei der Nachbearbeitung beschleunigen wollten um dem Liebenswerten Tollpatsch so seine ikonischen „Schlabberbewegungen“ zu geben.

3. Kapitel

Dreharbeiten

Wir befinden uns in Watford, England. Das Team von George Lucas hat für die Dreharbeiten die Rolce Roys Factury gemietet. Die 850.000m2 große Fläche wurde zu diversen Szenenplätzen unmoderierte, in der sie diverse Kulissen aufbauen konnten. Über 600 Leute waren 24 Stunden im Schichtbetrieb an den Dreharbeiten involviert.

Steven Spielberg wird auf dem Hof des Geländes in Empfang genommen und bekommt einen kleinen Rundgang. Er bekommt exklusive Einblicke zu diversen Kulissen und Requisiten, welche beim finalen Kampf auf Naboo verwendet werden. Im Anschluss versammelt sich das Team in einem kleineren Zimmer der Anlage.

Chris Newman, der Assistent Director, sitzt mit dem Mastermind der Star Wars Geschichten zusammen und bespricht wichtige Einzelheiten für die weiteren Abläufe der Dreharbeiten. Finale terminliche Kordnationen werden besprochen sowie kleinere Einzelheiten und Angewohnheiten der einzelnen Personen während der Dreharbeiten.

Actionszenen

Kampfchoreographie

Nick Gillard, welcher die Rolle des „Stunt Coordinator“ beim Film Star Wars Episode 1 trägt, betrachtet zwei Kollegen, wie sie mit Metallstäben eine der vielen Kämpfe austragen. Die Metallstangen dienen hier als Attrappe für die Lichtschwerter, mit denen im finalen Film die Kämpfe zu sehen sind. Wir sehen den junge Ewan McGregor beim Training mit seinem Sparringspartner, als er seine Choreografie mit dem Lichtschwert gegen Darth Maul im finalen Showdown des Films übt. Die Metallstange hat sich, aufgrund zu vieler geblockten und ausgeteilten Schläge verbogen und muss daher gerichtet werden. Gillard gibt ihm die Anweisung, die Drehungen während des Schlagabtausches schneller durchzuführen. Im Anschluss gehen McGregor und Gillard gemeinsam die Halle der Rolyce Rollce Factory entlang und besprechen Details zu dem zuvor einstudierten Kampf.

Eigenes Lichtschwert

Nach dem absolvierten Choreographietraining sowie dem Austausch beim Spaziergang durch die Halle gelangen die beiden in einen Raum, in dem sich diverse kleine Requisieten befinden. McGregor bekommt nun die Ehre, sich eines von 6 Griffen von Lichtschwertern auszusuchen, welches er als Obi Wan Kenobi im ersten Film des Star Wars Prequil Triologie verwenden darf!

Er hatte die Wahl zwischen diversen Griffen sowohl im Aspekt der Griffergonomie sowie der –länge und-design. Getestet wurde neben dem Grip am Griff auch die Drehbarkeit des Griffes sowie die diversen Details (wie viele Knopf-Attrappen und Schieberegleratrappen befinden sich auf dem Griff? Stören mich diese Details bei Halten oder beim Verwenden des Schwertes? Ect.)

Jeder Schauspieler, welcher ein Lichtschwert in diesem Film benutzte, durfte sich am Set sein eigenes Lichtschwert unter den vorgefertigten Exemplaren aussuchen.

4. Kapitel

Optische Effekte

Wir befinden uns mitten in einem Meeting der Animationsabteilung. Rob Coleman, der Animations-Director, welcher für eine Vielzahl an Animationen und optischen Effekten des Films zuständig ist, bespricht mit seinen Kollegen, wie sie in der Szene, als Qui Gon Jin mit Wattho dem Schrotthändler verhandelt. Coleman meint, es wäre noch besser, wenn die Kamera bei den Verhandlungen mehr bei den Gesichtern der Personen sei, als wie sie es davor war und die ganzen Körper eingefangen hat.

5. Kapitel

erster Tag des Filmens

Nach all den Vorbereitungen konnten nun endlich die tatsächlichen Dreharbeiten zum Film beginnen. Am ersten Drehtag standen Szenen auf Naboo an. Kurz vor Drehbeginn sieht man noch Kulissenverantwortliche, die während des Countdowns letzte Kulissen mit Farbe nachstrichen. Andere kontrollierten die Kostüme. Als die Kamera begann aufzunehmen, verstummte der Raum förmlich.

Good Luck everybody, let´s kick ass!

Gespannt betrachten Ton- und Bildtechniker die Monitore, als die lang geübten Texte und Choreographieren aufgezeichnet werden. 

Während den Pausen des Drehens diverser Szenen besprach das Mastermind hinter dem Star Wars Epos mit seinen Leuten diverse Kamera- und Lichteinstellungen.

Als der Dreh aufgrund eines Szenenwechsels umgebaut wurde, äußerte George Lucas zu seinem Kollegen Rick McCallum:

She is great. She is fantastic. When it all comes together she did a great job! It only takes two takes and she realy had it down. She did it great, just great. And well, Evan is allways great! He is relayable, but I had no idea what was going to happen to here, and I learnd a lot with Jacke.

6. Kapitel

Kampf gegen Darth Maul

Die Dreharbeiten zum Kampf zwischen dem Antagonisten Darth Maul und dem frisch ernannten Jedi Obi-Wan Kenobi geben interessante Einblicke, wie diverse Szenen gedreht wurden. Als Obi-Wan Kenobi beispielsweise an der Kante einer Plattform hängt und sich von dieser mit Schwung wieder auf diese katapultiert, ist es ein herkömmliches Trampolin, welches in Schulen auch für den Sportunterricht verwendet wird, um Ewan McGregor den nötigen Schwung nach oben zu geben, sodass er wieder auf die Plattform gelangen konnte.

Gekämpft wurde mit Metallstäben.

Als Nächstes waren die schnellen Schlagabtausch zwischen Darth Maul gegen Obi-Wan Kenobi und Qui-Gon Jinn an der Tagesreihe. Durch die langen Übungen vor Drehbeginn waren die Kampfszenen schnell im Kasten und wurden schneller zu den erledigten Szenen gelegt, als man sich ursprünglich gedacht hatte.

7. Kapitel

Szene: Anakin stellt seine Freunde auf Tattooine vor

Als letzte Szene für den ersten Drehtag wurde jene Szene eingefangen, in der Anakin Skywalker, gepsielt von Jacke Loyd, Qui Gon Jin (Liam Neelson) und Obi Wan Kenobi (Ewan McGregor) zu sich nach Hause einlädt.

Als die Szene beinahe fertig gedreht wurde, unterbrach George Lucas die Szene und verkündete, dass sie die Szene erneut drehen sollten. Er ging zu Jacke Loyd zu und redete, wie immer sehr einfühlsam und liebevoll mit ihm. Der Junge wusste bereits, dass er den Namen Coruscant jedes Mal falsch ausgesprochen hatte. Ebenso meinte er lachend, dass sich die anderen über diesen Fehler der Aussprache lustig machen würde, das für ihn aber vollkommen OK sei. Das Mastermind hinter Star Wars verneinte die Befürchtungen des Jungen und gab ihm zu verstehen, dass er einen tollen Job machen würde und alles in Ordnung sei. Neben der Gabe gut mit seinem Mitmenschen umzugehen, bewies George Lucas hier, wie wichtig seine Rolle als einfühlsame Schlüsselfunktion der Dreharbeiten ist.

8. Kapitel

Dreharbeiten auf Tatooine

Wir wechseln nun den Standort der Dreharbeiten und befinden uns mitten in Tunesien wieder. Für die diversen Locations wurden Neftar, Tozeur, Matmata,Medenine, Hadada und die Insel Jerba ausgewählt. Als erste Station macht die Crew von George Lucas einen Abstecher nach Tozeur wo sie die Lehmhäuser, welche die bekanntesten Wahrzeichen sowie Lebensunterkünfte der Einwohner des Wüstenplaneten sind. Das Team hat Glück mit den Wetterbedingungen. So strahlt die Hitze förmlich stechend herab, was die Atmosphäre, wie sie sich George Lucas vorgestellt hat, perfekt einfängt.

Einer der leidtragenden Schauspieler am Set ist für die Dreharbeiten auf Tatooine definitiv Ahmed Best, welcher Jar Jar Binks verkörpert. Aufgrund seines Kostüms, welches er immer angezogen haben muss, ist die Hitze für den trotzdem positiv und immer fröhlichen Ahmed besonders schlimm.

Die Wetterbedingungen waren extrem sprunghaft. So brannte die Sonne untertags mit enormer Hitze, welche fast nicht ertragbar war, auf die Crew herunter. Zur Abenddämmerung gewitterte es plötzlich wie verrückt und es schüttete in Strömen!

Am nächsten Tag begab sich das Team auf eine Fläche in der Wüste. Dort platzierten die Designer und Zuständigen für die Requisiten alle Podracer. Die divers gestalteten Rennboliden waren hervorragend aufbereitet und sorgten bei der Crew für offene Münder. Die Crew begann all die Requisiten erneut aufzubauen und setzten die Dreharbeiten fort.

Aufnahmen zum Podrennen

Wir befinden uns wieder in den Lagerhallen der Rolce Roys Factury. Jacke Loyd sitzt gerade in dem für ihn angefertigten Podracer. Im Hintergrund befindet sich ein Green-Screen. Um den Anschein zu erwecken, das Fahrzeug würde sich mit hoher Geschwindigkeit bewegen, werden zum einen Ventilatoren benutzt, um Fahrtwind zu simulieren. Zum anderen befindet sich der Rennbolide auf einem Gerüst von Eisenstangen, an denen gerüttelt wird, um den Effekt zu erzeugen, das Fahrzeug würde sich leicht hin und her bewegen, um in Bewegung zu sein.

9. Kapitel

Nachbearbeitung

Es hat uns nach San Rafaela in Kalifornien zum ILM Art Department verschlagen. Dort sitzt Rick McCallum mit dem Designer vor dem PC, um die Nachbearbeitungen der zuvor abgedrehten Szene in Tunesien zu beginnen. 18 Monate sind es inzwischen nur mehr, bis der aufwendig produzierte Film in den Kinos für Staunen und Furore sorgen wird. Mit der damaligen Technik-Revolution war es ihnen möglich, hunderte Szenen mit Hintergründen und Effekten mittels Computer einzuarbeiten.

Technikly there are quit a view Things, that where never atemted bevore. Things that where not possible and still not possible. We are working on it.!

Dennis Muren Visual Effects Supervisor

Das Team von George Lucas, welches viel Zeit und Arbeit in den Film, welcher die Geschichte des Star Wars Universums einleitet, steckt, sitzt mit Dennis Muren, Visual Effects Supervisor, zusammen. George Lucas kann an diesem Meeting aufgrund seines Aufenthalts in London nicht beiwohnen, schaltete sich jedoch via Videochat (was im Jahre 1999 höchst revolutionär und ungewöhnlich war) bei. Thema des Treffens waren der Report des aktuellen Zwischenstandes der Animationen rund um den Kampf der Gungans gegen die Droiden sowie eventuelle Änderungen des Autors George Lucas. Beispielsweise informierte George Lucas Dennis Muren, wie er sich die Explosion der Wasserbälle beim Aufprall vorstellen würde. Muren notierte sich die Wünsche und gab bekannt, dass er diese bei der nächsten Version eingebaut haben würde. Ebenso zeigten sie ihm weitere Effekte, die sie bereits animiert hatten und hofften auf eine positive Abnahme, die sie schlussendlich durch George Lucas bekamen.

Paul Martin Smith Co-Editor

George Lucas sitzt neben Paul Martin Smith. Die beiden betrachten einige Szenen, welche Lucas ein Dorn im Auge sind. So möchte er beispielsweise in einer Szene, als Obi Wan Kenobi das Raumschiff verlässt, dass die linke Person sich nicht beweg. Da sich dieser jedoch in den Aufnahmematerialien immer bewegt, kommt hier Paul Martin Smith zum Einsatz, um den Wunsch des Autors im finalen Fassung des Films umzusetzen. Mit seinem Schnittprogramm schafft es Smith durch diverse Überlagerungen von Ebenen im Programm die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.

Smith beschreibt seine Aufgabe wie folgt:

You got the George and I am directing here in the editing-room sequenz, what he loves to do: Change the actors performances. We gotten in tot hat. In the last 2 weeks it´s like a habbit, not taking enithing for grancen. We can split one actor from one take and resincing everybody. We are doing lots oft hat. It is fantastic to do that, but it opens a whole world oppertunitys. Normaly you reyect whole shots because one thing is wrong, but now you can keep the good things in there and throwing the bad.

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